Besserer Schutz für Flüchtlingsheime
Leipzig/Hamburg. In Sachsen sollen als Konsequenz aus dem Brandanschlag auf eine noch unbewohnte Flüchtlingsunterkunft in Meißen noch ungenutzte Asylbewerberheime besser geschützt werden. Der Chef des Operativen Abwehrzentrums der Polizei, Bernd Merbitz, sagte am Mittwoch dem Radiosender MDR Info, es würden mobile Fahndungsgruppen mit szenekundigen Beamten eingesetzt. Zudem werde nun intensiver Streife gefahren. Dem Bericht zufolge zählte die sächsische Polizei in diesem Jahr bereits mehr als 50 Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte. Zwei Drittel der Deutschen sind laut einer Umfrage über die jüngsten Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte besorgt. Sehr große oder große Besorgnis äußerten vor allem Anhänger der Linken (85 Prozent), der Grünen (78 Prozent) und der SPD (77 Prozent). Von den Unterstützern der Alternative für Deutschland (AfD) sagten 39 Prozent, wegen der Anschläge keine Sorgen zu haben, wie eine Forsa-Studie für das Hamburger Magazin Stern ergab. (dpa/jW)
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