Bosbach tritt ein bisschen zurück
Berlin. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach will sein Abgeordnetenmandat behalten, seinen Posten als Vorsitzender des Innenausschusses aber aus Protest gegen die Griechenland-Politik der Bundesregierung niederlegen. Der Bundestag hatte mehrheitlich dafür gestimmt, Verhandlungen mit Athen über ein drittes Milliardenprogramm aufzunehmen. Allerdings verweigerten 65 Unionsabgeordnete, unter ihnen Bosbach, ihre Zustimmung.
»Diesen Weg kann und will ich nicht mitgehen«, begründete der 63jährige am Donnerstag seine Entscheidung. Den Vorsitz im Ausschuss lege er zum 22. September nieder. Er habe sich lange mit dem Gedanken getragen, auch sein Bundestagsmandat abzugeben. »Ich habe niemanden gefunden, der diese Idee für gut gehalten hat.« (AFP/jW)
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