Kämpfe im Jemen trotz Feuerpause
Sanaa. Trotz eines einseitig verkündeten Waffenstillstands der saudischen Koalition geht die Gewalt im Jemen weiter. Bei Anschlägen auf Kontrollpunkte der Ansarollah-Rebellen, die in westlichen Medien oft als »Huthi« bezeichnet werden, starben in der Stadt Omran sieben Aufständische. Weitere zehn wurden verletzt, wie Anhänger des Exilpräsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi erklärten. In Mareb östlich der Hauptstadt Sanaa kamen zudem zwei Kämpfer beim Beschuss durch die Rebellen ums Leben, wie Anwohner berichteten. Im Süden soll es nahe der Stadt Lahidsch zu einem Bombardement durch ein Militärflugzeug gekommen sein – ob dieses aber zu dem von Saudi-Arabien geführten Bündnis gehörte, war zunächst unklar. Zwölf Menschen sollen getötet und Dutzende verletzt worden seien. Die Koalition hatte um Mitternacht eine fünf Tage lange Feuerpause aus humanitären Gründen verkündet. (dpa/jW)
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