Springer kauft weitere Onlineportale
München. Der Medienkonzern Axel Springer will sein Onlinegeschäft mit Zukäufen in Höhe von rund 100 Millionen Euro vorantreiben. Am Dienstag kündigte das Unternehmen einen deutschen Ableger des US-Nachrichtenportals Business Insider an. Die deutsche Ausgabe soll vom Herbst an unter Springers Internetportal Finanzen.net neben übersetzten Artikeln auch eigene Berichte veröffentlichen. Springer steigerte seinen Quartalsumsatz um sieben Prozent auf 797 Millionen Euro und hielt den Betriebsgewinn stabil bei 147 Millionen Euro. Digitalangebote steuerten fast zwei Drittel der Erlöse und mehr als drei Viertel der Gewinne bei. Die höchsten Gewinne erwirtschafteten Rubrikenanzeigen im Internet, darunter die Jobbörse Stepstone und die vor kurzem vereinigten Immobilienportale Immowelt und Immonet. Das Ergebnis dieser Sparte schoss um 45 Prozent auf 77 Millionen Euro in die Höhe, während der Gewinn der Sparte von Bild und Welt um ein Drittel auf 51 Millionen Euro einbrach. (Reuters/jW)
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