Nagasaki: Erinnerung 70 Jahre danach
Nagasaki. Japan hat am Sonntag der Opfer des Atombombenabwurfs auf die Stadt Nagasaki durch die US-Luftwaffe vor 70 Jahren gedacht. In einer »Friedenserklärung« mahnte Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue, Japan dürfe niemals das Prinzip ändern, Krieg abzuschwören. Er bezog sich damit auf eine von der japanischen Regierung betriebene Militärreform, die eine Abkehr vom Pazifismus der Nachkriegszeit bedeutet.
Die USA hatten am 9. August 1945 eine Atombombe auf die Großstadt abgeworfen, nachdem drei Tage zuvor Hiroshima durch eine erste Atombombe verwüstet worden war. Allein in Nagasaki wurden etwa 70.000 Menschen durch die direkte Einwirkung der Bombe getötet, 75.000 weitere verletzt. Hiroshima und Nagasaki wurden weltweit zu Symbolen für den Kampf gegen Atomwaffen. (dpa/jW)
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