Fußball: FIFA braucht »Führer«
Paris. Der Nachfolgekampf um den Chefsessel der FIFA ist noch nicht entschieden. Nach UEFA-Chef Michel Platini hat am Montag auch der Südkoreaner Chung Moon-Joon angekündigt, an die Spitze des Verbands zu wollen. Der habe mit Fußball momentan jedoch nur wenig zu tun, sondern sei »eine korrupte Organisation geworden«, sagte Moon-Joon. Die FIFA habe darunter gelitten, dass sie vier Jahrzehnte vom selben engen Personenkreis geführt worden sei. Das sei »absolute Macht« in wenigen Händen. Was der Verband statt dessen brauche? Gemäß dem Amtsanwärter »einen Führer, der Common Sense, Transparenz und Rechtschaffenheit zurückbringt«. Dafür dürfte Moon-Joon der richtige Mann sein: Sein Vermögen wird auf etwa 1,2 Milliarden Dollar geschätzt. (dpa/jW)
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