Wasserkraft hat Vorrang
Brasiliens Regierung setzt weiter auf den Bau von Staudämmen in Amazonien. Die Interessen der Anwohner und die Ökologie stehen hintan
Norbert Suchanek/Rio de JaneiroWasserkrise im Südosten, leere öffentliche Kassen im ganzen Land. Dennoch investiert Brasiliens Regierung unter Präsidentin Dilma Rousseff weiter in den Ausbau der Wasserkraft in Amazonien. Bis 2018 will sie 42 Milliarden Real (rund zwölf Milliarden Euro) in neue Energieprojekte zur Stromerzeugung stecken. Der Großteil davon, zehn Milliarden Euro, wird in die beiden Megastaudämme São Luíz und Jatobá am Rio Tapajós im Herzen Amazoniens fließen.
Beim Projekt São Luíz ...
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