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02.09.2015 / Schwerpunkt / Seite 3

Berufsrisiken. Suizid ist häufigste Todesursache bei der Bundeswehr

Knut Mellenthin

 

Am 14. Oktober 1993 starb erstmals ein Bundeswehrsoldat bei einem Auslandseinsatz. Schauplatz war die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh. Er wurde während eines privaten Ausflugs zu einem Restaurant von Unbekannten erschossen. Die Bundeswehr war bei dieser Mission, die rund 18 Monate dauerte, ausschließlich zum Betrieb eines Feldlazaretts eingesetzt. Es gab keine weiteren Toten.

Insgesamt starben während 23 Jahren Auslandseinsätzen nach amtlichen Angaben 104 d...

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