Zu viel Müll aus der Bundesrepublik
Gütersloh. Die Bundesrepublik verursacht zu viel Müll. Zu dem Schluss kommt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, die 34 OECD-Staaten miteinander vergleicht. 614 Kilogramm Müll verursache jeder Bundesbürger im Jahr. Der Durchschnitt der untersuchten Nationen liegt hingegen »nur« bei 483 Kilo, Japan schaffe es gar, nur etwa die Hälfte des deutschen Werts pro Kopf hervorzubringen. Außerdem sei die Landwirtschaft der BRD wenig nachhaltig. Pro Hektar würden 94 Kilogramm zu viel Nitrate und Phosphate auf die Äcker gebracht. Dennoch lässt die deutsche Bertelsman-Stiftung der Bundesrepublik Bestnoten zukommen: Unter den auf Nachhaltigkeit untersuchten 34 Staaten liege sie auf Platz sechs, etwa wegen ihrer vorbildlichen sozialen Absicherung. (dpa/jW)
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