Mehr als 2.000 Streikende bei Amazon
Berlin. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat ihre Streiks beim Versandhändler Amazon in der Nacht zum Sonntag vorläufig beendet. Wie die Gewerkschaft mitteilte, wurde der Ausstand nach dem Ende der Spätschicht auch an den letzten noch bestreikten Standorten Rheinberg, Werne, Bad Hersfeld, Leipzig und Graben ausgesetzt. Insgesamt hatten sich laut ver.di mehr als 2.100 Beschäftigte an dem Montag letzter Woche begonnenen Streik beteiligt. Dabei legten zum ersten Mal auch die Beschäftigten des Versandzentrums Pforzheim die Arbeit nieder. Gestreikt wurde zudem beim DVD-Verleiher und Videostreamingdienst Amazon Prime Instant Video Germany in Elmshorn. Ver.di kündigte eine Fortsetzung des Streiks im Tarifkonflikt an. Die Beschäftigten würden »nicht hinnehmen, dass Amazon ihnen existenzsichernde Löhne und gute Arbeitsbedingungen verweigert«, sagte Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. (AFP/jW)
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