Milchkrise: Hilferuf an die EU
Fulda. Eine schnelle Lösung der Preiskrise ist für die 80.000 Milchbauern in Deutschland nicht in Sicht. Die Agrarminister von Bund und Ländern entschieden am Wochenende zum Abschluss ihrer dreitägigen Konferenz in Fulda, die Bundesregierung möge sich auf EU-Ebene für die Weiterentwicklung von Instrumenten zur Krisenbewältigung auf dem Milchmarkt einsetzen. Geprüft werden soll etwa, ob eine flexible Angebotsregulierung helfe. Zudem solle ein Frühwarnsystem aufgebaut werden, das auf Marktturbulenzen hinweist. Die Agrarministerkonferenz (AMK) einigte sich zudem darauf, dass ein runder Tisch mit Vertretern von Politik, Wirtschaft und Verbänden über Lösungsansätze beraten soll. Die AMK-Vorsitzende, Hessens Agrarministerin Priska Hinz (Grüne), sagte, das erste Treffen solle noch vor Weihnachten stattfinden. (dpa/jW)
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