Terminalneubau trotz Anwohnerprotesten
Frankfurt am Main. Der Frankfurter Flughafen beginnt trotz Protesten von Anwohnern mit dem Bau eines drei Milliarden Euro teuren neuen Terminals. Das dritte Abfluggebäude mit Platz für zunächst 14 Millionen Passagiere pro Jahr solle 2022 öffnen, sagte Stefan Schulte, Chef der Betreibergesellschaft Fraport, beim Spatenstich am Montag in Frankfurt. Allein durch die in dieser ersten Baustufe entstehenden zwei Flugsteige dürften die Flugbewegungen am Frankfurter Flughafen um 150.000 zunehmen, sagte Thomas Scheffler, Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitiativen gegen eine Flughafenerweiterung. Den Anstieg verkrafte Frankfurt und das Umland nicht: »Die Rhein-Main-Region ist heute schon viel zu stark durch Lärm und Schadstoffen belastet.« Anwohner fürchten eine weitere Zunahme des Fluglärms, wenn »FRA« wie geplant eines Tages 90 Millionen Passagiere im Jahr abfertigt. (Reuters/jW)
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