Der Minsk-Poker
Ostukrainische »Volksrepubliken« verschieben Kommunalwahlen auf 2016. Kiew reicht das nicht. Poroschenko sucht nationalistische Kritiker zu beschwichtigen
Reinhard LauterbachNach dem Treffen des »Normandie-Quartetts« in Paris am vergangenen Freitag geht der Poker um die Umsetzung der Vereinbarungen von Minsk in die nächste Runde. Die Verhandlungsführer der international nicht anerkannten »Volksrepubliken« in Donezk und in Lugansk, Denis Puschilin und Wladislaw Dejnego, boten am Dienstag die Verschiebung der Kommunalwahlen auf das kommende Jahr an. Sie begründeten dies damit, dass der Ukraine Zeit gegeben werden solle, ein »besonderes Wa...
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