Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 10.10.2015, Seite 16 / Aktion

Eine Zeitung, wie für Sie gemacht!

Neun Fragen und Antworten zur jungen Welt
Vor allem eine Zeitung gegen den Krieg – junge Welt-Werbung in d
Vor allem eine Zeitung gegen den Krieg – junge Welt-Werbung in der Berliner Torstraße

Vielleicht halten Sie ja zum ersten Mal die junge Welt in Ihren Händen. Vielleicht haben Sie bisher nichts oder nur Ungenaues über sie erfahren? Mit neun kurzen Fragen und Antworten wollen wir Ihnen Auskunft geben und ein faires Angebot machen.

Was ist die junge Welt?

junge Welt ist eine linke, von Parteien, Konzernen, Kirchen und Verbänden unabhängige, überregionale Tageszeitung. Sie wird herausgegeben von der Linken Presse Verlags-, Förderungs- und Beteiligungsgenossenschaft junge Welt eG, der auch mehrheitlich die Verlag 8. Mai GmbH gehört, in der die junge Welt erscheint.

Welches inhaltliche Profil macht die junge Welt aus?

junge Welt versteht sich nicht als Verlautbarungsorgan von Regierung, Firmen oder Institutionen, sondern ist einem kritischen Journalismus verpflichtet. Dabei bezieht die Zeitung klar Position: für die Interessen der Menschen, die nichts oder nicht viel mehr haben als ihre Arbeitskraft, egal aus welcher Region dieser Erde sie kommen. Sie versteht sich deshalb als Zeitung gegen Ausbeutung und Rassismus, gegen den Abbau demokratischer und sozialer Rechte – vor allem aber als Zeitung gegen den Krieg. Sie blickt über den deutschen und europäischen Tellerrand und setzt sich für Völkerfreundschaft und internationale Solidarität ein.

Welche Projekte gehören zur jungen Welt?

Neben der Tageszeitung erscheint in unserem Verlag zweimonatlich die Musikzeitschrift Melodie und Rhythmus. Am Sitz von Verlag und Redaktion in der Berliner Torstraße betreiben wir eine Ladengalerie mit Ausstellungen, Buchverkauf und Veranstaltungen. Jährlich führen wir im Januar die Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz mit über 2.000 Besuchern durch, unterstützt von 30 weiteren Organisationen – um nur die wichtigsten Projekte zu nennen.

Wer liest die junge Welt?

Die Leserinnen und Leser der jungen Welt kommen aus den alten und den neuen Bundesländern, aus allen Altersgruppen und sozialen Schichten: Lohnabhängige wie Rentner, Studenten wie Professoren, Hartz-IV-Bezieher wie Selbständige. Sie alle schätzen an der jungen Welt die kritische Berichterstattung, und sie eint, unabhängig von Alter und sozialer Stellung, der Wunsch nach Veränderung.

In welchen Formen gibt es die junge Welt?

Sie können die junge Welt täglich frisch gedruckt auf 16 Seiten (am Wochenende und gelegentlich in der Woche mit einer zusätzlichen Beilage) lesen, zusätzlich oder alternativ aber auch die digitale Ausgabe im Internet. Zwar machen wir auf wichtige Artikel täglich per Facebook und Twitter aufmerksam, verweisen damit aber lediglich auf unsere tägliche Online- oder Printausgabe. Lesen in ganzen Zusammenhängen macht viel mehr Spaß.

Wie wird die junge Welt finanziert?

Die Kosten für die tägliche Herstellung und Verbreitung werden vor allem über Abonnements finanziert. Wir leben also vom Verkauf unseres Inhaltes. Im Moment reicht das aber noch nicht für die notwendige Weiterentwicklung. Zur Vorfinanzierung von Investitionen, zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen und zur bilanziellen Entlastung kann die junge Welt auf Kredite der eigenen Genossenschaft zurückgreifen und ist deshalb weitgehend von Banken unabhängig (die aber noch immer für den reibungslosen Zahlungsverkehr gebraucht werden).

Kann man die junge Welt überall am Kiosk erhalten?

In der Regel gibt es die junge Welt bundesweit im Bahnhofsbuchhandel und im sonstigen Einzelhandel. Allerdings sind wir aus logistischen Gründen zur Zeit vor allem in Baden-Württemberg, Bayern, dem Saarland und in der Schweiz oder Österreich gar nicht oder nur selten zu erhalten. Das soll sich aber im nächsten Jahr ab April grundlegend ändern.

Wie kann ich die junge Welt unterstützen?

Ohne die Hilfe ihrer Leserinnen und Leser könnte die junge Welt nicht existieren, denn sie hat keine Millionen für die Werbung. Die einfachste und wichtigste Unterstützung sind der Abschluss eines Abonnements und die Verbreitung der Zeitung unter Freunden, Bekannten, Kollegen. Sie dürfen aber auch gerne als Mitglied der Genossenschaft Mitherausgeber der jungen Welt oder in einer der Unterstützergruppen aktiv werden. Der allererste Schritt könnte das kostenlose dreiwöchige Probeabonnement sein.

Und wie kann man das alles überprüfen?

Das geht fix: Wenn Sie uns den Coupon auf dieser Seite (oder das Formular auf unserer Internetseite www.jungewelt.de/probeabo) zusenden, beliefern wir Sie drei Wochen lang jeden Werktag mit einer druckfrischen Ausgabe der jungen Welt. Völlig kostenlos und unverbindlich, Sie gehen keinerlei Verpflichtung ein. Das Probeabo muss nicht abbestellt werden, es endet automatisch. Denn zunächst sollten Sie die junge Welt einfach nur testen. Uns würde interessieren, wie Ihnen die Zeitung gefällt. Aber Sie entscheiden selbst, wie es danach weitergeht.

Verlag, Redaktion und Genossenschaft der jungen Welt

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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