Von der Leyens frisierter Lebenslauf
Berlin. Die US-amerikanische Universität Stanford wirft Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) nach Recherchen der Welt am Sonntag einen Missbrauch des Hochschulnamens vor. Die Ministerin führe in ihrem Lebenslauf Stationen in Stanford auf, sei aber nach Auskunft einer Unisprecherin in keinem offiziellen Programm eingeschrieben gewesen, das mit einem Schein oder akademischen Abschluss abgeschlossen werde. Ein Sprecher der Ministerin sagte der Zeitung, die in ihrem Lebenslauf aufgeführten Angaben zu ihrer Zeit in Stanford seien durch Dokumente belegbar. Die Unikarriere der Ministerin wird derzeit auch in der BRD unter die Lupe genommen. Die Medizinische Hochschule Hannover überprüft ihre Doktorarbeit von 1990, nachdem ihr Plagiatsjäger Regelverstöße vorgeworfen hatten. Wann dazu ein Ergebnis vorliegt, ist noch offen. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Störfeuer im Gerichtssaal
vom 12.10.2015 -
Gabriel wertet Stresstest als bestanden
vom 12.10.2015 -
Freies Geleit für rechte Hetzer
vom 12.10.2015 -
»Das Grundgesetz wird von CDU-Leuten gerne ignoriert«
vom 12.10.2015 -
Nichts übrig für die Rente
vom 12.10.2015 -
»Studierende müssen auf Notquartiere ausweichen«
vom 12.10.2015