Aus: Ausgabe vom 15.10.2015, Seite 2 / Ausland
EU-Staaten: Kaum Geld für Flüchtlinge
Brüssel. In der Flüchtlingskrise sollen die EU-Staaten nach dem Willen der EU-Kommission zugesagte Hilfsgelder schneller auszahlen. Die Länder müssten die Hilfe für Nachbarländer Syriens, die zahlreiche Flüchtlinge aufnehmen, nun rasch bereitstellen, sagte EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans am Mittwoch in Brüssel. »Erst haben sie geredet. Jetzt gilt es, das in Taten umzusetzen.« Wie die Tageszeitung Die Welt am Mittwoch unter Berufung auf Quellen innerhalb der EU-Kommission berichtete, liegen die konkreten Finanzzusagen der Staaten weit unter den Zielen. So seien etwa statt der zugesagten 1,8 Milliarden Euro für den Nothilfe-Treuhandfonds für Afrika zur Bekämpfung von Fluchtursachen nur 24,3 Millionen zusammengekommen. (dpa/jW)
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