Gender-Aktivistin ermordet
Buenos Aires. Eine international bekannte Transsexuellenaktivistin ist in Argentinien ermordet worden. Diana Sacayán wurde am Dienstag von der Polizei in ihrer Wohnung in Buenos Aires tot aufgefunden. Sie erlag nach ersten Untersuchungen Stichwunden, wie die Nachrichtenagentur Télam berichtete. Sacayán war Vorstandsmitglied der Internationalen Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen, Trans- und Intersexuellenvereinigung (ILGA).
Sacayán hatte 2012 von der argentinischen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner ihren neuen Personalausweis ausgehändigt bekommen, in dem sie als Frau anerkannt wurde. Vor knapp einem Monat war auf Initiative von Sacayán in der Provinz Buenos Aires ein Gesetz einstimmig angenommen worden, nach dem ein Prozent der Stellen im öffentlichen Dienst von Transsexuellen und Transgender besetzt werden sollen. (dpa/jW)
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