USA lassen Truppen in Afghanistan
Washington. Die USA haben den geplanten Truppenabzug aus Afghanistan verworfen. Das Weiße Haus bestätigte am Donnerstag Berichte der New York Times und anderer US-Medien. Offiziellen Angaben zufolge sollen auch über das Ende von US-Präsident Barack Obamas Amtszeit Anfang 2017 hinaus Tausende Besatzungssoldaten im Land bleiben. Bis Ende 2016 sollen demnach 9.800 Soldaten stationiert bleiben. Danach sollen 5.500 auf kleineren Stützpunkten bleiben, unter anderem in Bagram, Jalalabad und Kandahar. Die Ankündigung berühre in keiner Weise das geplante Ende des Kampfeinsatzes in Afghanistan, wurde in der Mitteilung behauptet. Es handle sich lediglich um »eng definierte Missionen«: den sogenannten Antiterrorkampf sowie die Ausbildung und das Training afghanischer Sicherheitskräfte (dpa/jW)
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