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26.01.2002 / Feuilleton

Realotätsverlust

Der Bundestagswahlkampf nimmt Formen an: In der »tageszeitung« ist man endlich für irgend etwas

Frederik Oesterlin

Der bevorstehende Bundestagswahlkampf wird der bislang am härtesten ausgefochtene sein. Edmund Stoiber läßt versprengte Restlinke zusammenrücken. Im internen Netz der taz, dem taz-flurfunk, veröffentlichte ihr Kulturchef Dirk Knipphals zuletzt ein »Kleines Thesenpapier zum Wahlkampf 2002«.

Erstmals, heißt es darin, sei die Zeitung in der Situation, »bei einer Wahl FÜR etwas zu sein«. Weil »es UNSERE Leute sind, die da in der Regierung sitzen«. Was also nicht pas...

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