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Aus: Ausgabe vom 19.10.2015, Seite 5 / Inland

Stahlbranche hat Zukunftssorgen

Berlin. Die Stahlbranche fürchtet, dass langfristig ein Großteil der Produktion aus Europa verschwinden wird. Hauptgründe seien die hohen Energiekosten und hohe Ausgaben für den CO2-Zertifikate-Handel, wie Wolfgang Eder, Vorstandschef des österreichischen Konzerns Voestalpine und Präsident des Weltstahlverbandes, dem Tagesspiegel (Montagausgabe) sagte. »Ich schätze, etwa 60 Prozent der Stahlerzeugung in Europa werden wir aus Kostengründen langfristig verlieren«, wurde Eder zitiert. »Hier wird es nur noch industrielles Hightech geben können.« (dpa/jW)