Proteste gegen TTIP und Sozialabbau
Madrid/Brüssel. In Madrid haben am Samstag Tausende Menschen gegen das geplante Handelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA sowie gegen soziale Ungerechtigkeit protestiert. Sozialpolitik und »Politik gegen Ungleichheit« müssten Priorität haben, forderte ein großes Aktionsbündnis gegen Armut, das zu der Demonstration in der spanischen Hauptstadt aufgerufen hatte. Die Veranstalter verwiesen darauf, dass nach offiziellen Angaben im vergangenen Jahr 29,2 Prozent der Spanier von Armut bedroht waren. Auch in der belgischen Hauptstadt Brüssel, dem Sitz der EU-Kommission, gab es am Samstag Proteste gegen die Kürzungspolitik der EU und gegen TTIP (Foto). Die Geheimverhandlungen über das Abkommen sollen am heutigen Montag in der US-Stadt Miami fortgesetzt werden. (AFP/dpa/jW)
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