Fußball: Tief verletzt
Manama. Scheich Salman bin Ibrahim Al Chalifa (Bahrain), der sich um die FIFA-Präsidentschaft bewirbt, hat sich gegen die Vorwürfe, er sei in seiner Heimat an Menschenrechtsverletzungen beteiligt, zur Wehr gesetzt. »Das sind falsche, bösartige Lügen, die ständig wiederholt werden«, sagte der 49jährige der BBC. Er fühle sich dadurch verletzt und sieht sich als Opfer einer Kampagne. Der Scheich war 2011 Chef des bahrainischen Fußballverbandes, als es zu Unruhen im Land gekommen war. Damals wurden zahlreiche Regimekritiker getötet. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen soll Salman geholfen haben, Fußballer, die sich an den Protesten beteiligt hatten, zu identifizieren. Diese mussten anschließend Repressalien erleiden. (sid/jW)
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