Ukraine legalisiert Söldner in der Armee
Kiew. Weil immer weniger Ukrainer bei den militärischen Abenteuern des Kiewer Regimes sterben wollen, hat der ukrainische Präsident Petro Poroschenko die Streitkräfte für Ausländer und Staatenlose geöffnet. Mit der Einbeziehung der »kampffähigen, erfahrenen und motivierten« Soldaten solle das Potential der Armee erhöht werden, teilte Poroschenko nach der Unterzeichnung eines entsprechenden Gesetzes am Dienstag in Kiew mit. Berichten zufolge kämpfen bereits Dutzende Söldner für die Regierungstruppen gegen die Aufständischen im Donbass. Dies wird mit dem Gesetz legalisiert. Poroschenko stellte den ausländischen Söldnern zudem ein schnellere Einbürgerung in Aussicht. Im Dezember 2014 hatte er bereits einen weißrussischen Kombattanten eines »Freiwilligenbataillons« eingebürgert. (dpa/jW)
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