Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 04.11.2015, Seite 10 / Feuilleton

Siehst du die Gräber am Wegesrand?

Nach neuesten Berechnung sterben in Deutschland 121.000 Menschen pro Jahr an den Folgen des Tabakkonsums. Trotzdem raucht noch immer fast jeder dritte. Das geht alles aus dem neuen »Tabakatlas« hervor, den die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) und das Deutsche Krebsforschungszentrum am Dienstag in Berlin vorstellten. Danach haben Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen den höchsten Raucheranteil: 34 Prozent der Männer und 23 Prozent der Frauen. Die niedrigsten Werte finden sich in Bayern und Baden-Württemberg. Anfang der 90er Jahre rauchten bundesweit noch fast 37 Prozent der über 14jährigen, mitlerweile sind es nur noch 29 Prozent, was vor allem auf den deutlichen Rückgang jugendlicher Raucher zurückzuführen ist. Bei Älteren bleiben die Werte relativ konstant. Nach Mortler sei Rauchen »das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit«. 13,5 Prozent aller Todesfälle in Deutschland seien auf Tabakkonsum zurückführen. (dpa/jW)

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