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02.02.2002 / Feuilleton

Bruder Wahnsinn

»Das weiße Rauschen« zeigt Schizophrenie als Existenzkrise für jedermann

Florian Vollmers

Studieren, Saufen, Kiffen, Absacken – Reihenfolge egal, hängt alles dicht zusammen und ist im Ergebnis unfreundlich schnell: ein schizophrener Fall für die Psychiatrie. So geht der Lebensablauf des jungen Lukas (Daniel Brühl) in Hans Weingartners »Das weiße Rauschen«. Und deshalb sieht der Film anfangs wie eine hippe Kampagne gegen Drogenmißbrauch aus. Ästhetisiertes Versagen auf ganzer Linie. Doch schnell entpuppt sich das auf dem Saarbrücker Ophüls-Filmfest prämie...

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