»Putin greift an«: Spiegel-Titel gefloppt
Berlin. Printauflagen lassen sich nicht mit Alarmismus gegen Moskau steigern. Diese Erfahrung musste gerade ein umtriebiges Hamburger Nachrichtenmagazin machen: Mit der Titelstory »Russlands Weltmachtspiele – Putin greift an« hat der Spiegel im Einzelverkauf rund 20.000 Exemplare weniger abgesetzt als im aktuellen Dreimonatsdurchschnitt, so die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeverträgen (IVW) mit Sitz in Berlin.
Die 228.887 Verkäufe der Ausgabe 42/2015 im Einzelhandel, also in Kiosken, Supermärkten, Tankstellen und anderen Geschäften, sind demnach für den Spiegel einer der zehn schwächsten Werte des laufenden Jahres. Im Vergleich zur Vorwoche, als der Titel »Operation Wunderkind« über 246.000 Einzelverkäufe erreichte, ging es mit dem Putin-Cover ebenfalls deutlich nach unten. (jW)
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