Gestrandet in der Wüste
Vom Westen abgewälztes Problem: Im tunesisch-libyschen Grenzgebiet warten etliche Kriegsflüchtlinge noch immer auf einen sicheren Bleibeort
Florian Möllendorf, TunisSchweigend raucht Bright eine Zigarette, lässt seine müden Augen durch den Raum wandern. Der 32jährige sitzt in der ehemaligen Cafeteria des Choucha-Lagers im Grenzgebiet zwischen Tunesien und Libyen. Ein Tresen und eine verstaubte Auslage aus Glas erinnern noch daran, dass in dem zerschlissenen Zelt einmal Tee, Kaffee und Snacks angeboten wurden. Aus einem Fernseher schallt ohrenbetäubender Lärm. Ein paar Männer sitzen auf Plastikstühlen um das Gerät herum. Teilnah...
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