Entschädigungslos enteignen
Der 25. November 1925 bildete den Auftakt für eine breite Volksbewegung zum Umgang mit den Vermögen der deutschen Fürstenhäuser
Manfred WeißbeckerNach dem November 1918, als die radikale, ja sogar entschädigungslose Enteignung der deutschen Herzoge und Könige möglich und auch zu realisieren gewesen wäre, wurde jahrelang verhandelt. Es floss viel Geld in die Schatullen deutschen Fürsten, die zwar unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg im revolutionären Sturm rasch ihre Throne und Kronen verloren, doch ihre umfangreichen Besitztümer weitgehend behalten hatten. Halbherzig und inkonsequent verhielt sich der »Rat d...
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