Fußball: Trinidad schiebt nicht ab
Port of Spain. Jack Warner kann aufatmen. Der frühere FIFA-Vizepräsident aus Trinidad und Tobago wird vorläufig nicht in die USA ausgeliefert. Über das entsprechende Gesuch soll nun erst am 19. Februar entschieden werden, legte ein Gericht in Port of Spain am Mittwoch fest, wie die Zeitung Trinidad Express berichtete. Zuvor war Warners Anwalt mit einem Antrag auf Einstellung des Verfahrens gescheitert. Warner gehört zur Legion derer, denen Korruption in ihrem FIFA-Amt vorgeworfen wird. Von der Ethikkommission des Fußballweltverbandes wurde er bereits lebenslang gesperrt; in seinem Heimatland ist er nur gegen Kaution auf freiem Fuß. Die US-Justiz hatte im Juli offiziell um seine Auslieferung ersucht. Von 1983 bis 2011 gehörte Warner der FIFA-Exekutive an und war Präsident des Verbands von Nord- und Mittelamerika (CONCACAF). (dpa/jW)
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