Alle auf die Straße!
Das passiert gar nicht so selten: Auf großen und wichtigen Demonstrationen verteilen Mitarbeiter oder Freunde der jungen Welt die aktuelle Ausgabe der Zeitung. Zuletzt am Donnerstag auf der Protestkundgebung gegen die Vorbereitung der Kriegseinsätze durch den Deutschen Bundestag am Brandenburger Tor in Berlin. Viele lernen über diese Verteilaktionen die junge Welt erst kennen. Und nutzen dann den Probeabocoupon, um sich über das dreiwöchige Probeabo einen fundierten Eindruck von der jungen Welt zu verschaffen. Unsere Verteilaktion bei der TTIP-Demonstration im Oktober hat zu vielen Probeabos geführt. Und nicht wenige der Testleser haben mittlerweile ein richtiges Abo geschaltet. Auch der Kioskverkauf entwickelt sich über diesen Weg positiv. Kioskkäufer, vor allem aber Abonnenten tragen zum Erhalt und Ausbau dieser wichtigen linken Tageszeitung bei.
Tobi aus Dresden ist einer von ihnen. Er hat die junge Welt beim Blockieren einer Nazikundgebung der Aktion »Dresden Nazifrei« am Dresdner Neustädtischen Bahnhof kennengelernt. Da wurde ihm die aktuelle jW-Printausgabe in die Hand gedrückt. Mit Folgen, denn seither kann Tobi nicht mehr von der jungen Welt lassen: »In dieser Zeitung finde ich auf alle meine Fragen eine Antwort zum gestrigen und heutigen antifaschistischen Widerstandskampf.« Durch seine drei Kinder fühle er sich zu einer linken Haltung und zur Verbreitung der jungen Welt verpflichtet.
Es ist wichtig, dass immer mehr Menschen auf die Straße gehen, um gegen Kriege, gegen Sozial- und Demokratieabbau, faschistische und neurechte Tendenzen und für eine andere Welt zu demonstrieren. Und es ist gut, dass es eine Zeitung gibt, die in diesen Fragen klare Kante zeigt. Und es ist wertvoll, dass immer mehr dabei mithelfen, dass diese bekannt wird. Damit über möglichst viele Abonnements und Kioskverkäufe diese Zeitung auch weiterhin eine Perspektive hat.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
»Halt Deine Presse!« Jetzt junge Welt abonnieren: www.jungewelt.de/abo
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
Mehr aus: Aktion
-
Genossenschaft wächst
vom 05.12.2015