Maduros Bart bleibt dran
Caracas. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat am Mittwoch (Ortszeit) in Maracay die millionste Sozialwohnung den neuen Bewohnern übergeben. Ziel des im April 2011 gestarteten Regierungsprogramms »Gran Misión Vivienda Venezuela« ist es, bis 2018 zwei Millionen solcher Apartments zu errichten, um allen Menschen eine würdige Unterkunft zu ermöglichen. Die nur symbolischen Mieten werden den Bewohnern in den ersten Jahren komplett erlassen. Maduro hatte Anfang Dezember erklärt, er werde sich den Schnurrbart abrasieren lassen, wenn bis Jahresende nicht eine Million Wohnungen fertiggestellt sein würden.
Maduro nutzte die Zeremonie auch zum Erlass fünf neuer Dekrete, bevor am kommenden Dienstag eine oppositionelle Parlamentsmehrheit die Legislative übernimmt. So behält sich der venezolanische Staat künftig die Ausbeutung von Gold und anderen Mineralien vor. (jW)
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