Handball: Ausgebrannt
Hamburg. Also doch: Die Bundesligahandballer des HSV sind insolvent. Der Verein hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Dies bestätigte das Amtsgericht Hamburg am Mittwoch. Die akute Finanzierungslücke des HSV liegt bei rund zwei Millionen Euro, bis Saisonende wäre mindestens noch einmal der gleiche Betrag nötig. Das wird nicht ohne sportliche Konsequenzen bleiben. Bis zu zwölf Punkte können dem HSV nun abgezogen werden. Ein Zwangsabstieg ließe sich verhindern, wenn bis Mitte April die wirtschaftlichen Schwierigkeiten mit Hilfe eines neuen Träges bereinigt würden. An denen mangelt es zur Zeit. Jürgen Hunke, früherer Präsident des Fußballbundesligisten Hamburger SV, hat schon mal abgesagt. Er war als Geldgeber gehandelt worden. Doch Hunke sagte am Mittwoch: »Selbst wenn ich das Geld hätte, würde ich im Traum nicht bei der Betriebsgesellschaft einsteigen.«(dpa/sid/jW)
Mehr aus: Sport
-
»An mich wird man sich erinnern«
vom 17.12.2015 -
Guten Morgen, hier Bier und Rassismus, beste Grüße
vom 17.12.2015