Konzern soll für Giftkatastrophe zahlen
Brasília. Nach der Giftschlammkatastrophe in Brasilien hat ein Gericht das brasilianische Vermögen von zwei Großunternehmen – dem brasilianischen Eisenerzriesen Vale und dem australisch-britischen Bergbaukonzern BHP Billiton – blockiert, die für die verheerenden Schäden bezahlen sollen. Brasilien will von den beiden Unternehmen umgerechnet 4,8 Milliarden Euro für die Beseitigung von Umweltschäden sowie für Schadensersatz für die betroffenen Menschen. Beiden Konzernen zusammen gehört der Minenbetreiber Samarco, bei dem der Damm eines Klärbeckens mit giftigen Stoffen aus der Bergwerksindustrie am 5. November gebrochen war. (AFP/jW)
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