Zschäpe und der tiefe Staat
Jahresrückblick. Heute: NSU-Prozess. Späte Aussagen bringen kein Licht ins Dunkel, aber Bewegung in das Verfahren. Für den Geheimdienst ist es vor allem peinlich
Claudia WangerinDie späte Erklärung der Hauptangeklagten Beate Zschäpe im Münchner NSU-Prozess ist von verschiedenen Medien als »erbärmlich«, »jämmerlich« oder als »Märchenstunde« bezeichnet worden. Dabei lag sie in Sachen Glaubwürdigkeit absolut im Durchschnitt der Zeugenaussagen diverser Neonazis, V-Leute und Geheimdienstmitarbeiter in dem seit Mai 2013 laufenden Verfahren um die Mord- und Anschlagsserie, die seit November 2011 dem »Nationalsozialistischen Untergrund« zugeordnet ...
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