Weitere Soldaten sollen nach Mali und Irak
Berlin. Und wieder soll mehr deutsches Militär ins Ausland: Am heutigen Mittwoch will das Kabinett die Bundeswehr-Kontingente im Irak und in Mali aufstocken. Insgesamt sollen Hunderte weitere Soldaten dorthin geschickt werden. Im Nordirak sollen künftig 150 statt bislang rund 100 Militärs eingesetzt werden. Bereits seit einem Jahr bildet die Bundeswehr dort kurdische und andere einheimische Kämpfer aus. Das Engagement wurde von der Bundesregierung genutzt, um den Kriegseinsatz in Syrien zu rechtfertigen: Die Bundeswehr sei bereits in der Region vor Ort, hieß es bei der entsprechenden Parlamentsdebatte. Bis zu 650 Angehörige der Bundeswehr sollen sich zudem an der UN-Mission Minusma im Norden Malis beteiligen. Angeblich zur Sicherung des Friedensprozesses. Der Einsatz gilt als gefährlich, die Region als unruhig. Bislang beteiligen sich zehn Bundeswehr-Soldaten, 200 weitere befinden sich in einer Ausbildungsmission im Land. (dpa/AFP/jW)
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