Lehrlingsvergütung oft unter Durchschnitt
Bonn/Berlin. Auszubildende haben 2015 durchschnittlich 3,9 Prozent mehr Ausbildungsvergütung bekommen. Sie betrug im Durchschnitt in der Bundesrepublik rund 826 Euro brutto im Monat. Das teilte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn am Donnerstag mit. Grund für den Anstieg seien neben der Wirtschaftslage die Probleme vieler Betriebe, ihre Lehrstellen zu besetzen. Das gelte etwa für das Lebensmittelhandwerk, die Gastronomie und die Reinigungsbranche. Dort seien die Tarife auch wegen des Bewerbermangels überdurchschnittlich gestiegen. Insgesamt liegen die Vergütungen im Osten mit durchschnittlich 769 Euro weiter unter denen im Westen (832 Euro). Deutlich schlechter als andere werden angehende Friseure (im Westen durchschnittlich mit 494 Euro gegenüber 269 Euro im Osten) sowie Floristen (587 Euro im Westen gegenüber 422 Euro im Osten) bezahlt. (dpa/jW)
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