Aus: Ausgabe vom 09.01.2016, Seite 2 / Inland
»Sea Watch II« ab April im Mittelmeereinsatz
Hamburg. Die Situation der Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer wird sich nach Einschätzung der privaten Flüchtlingshilfeinitiative Sea Watch nochmals verschärfen. Wenn die Türkei wie mit der EU vereinbart die Fluchtwege über die Ägäis verschließe, werde die Lage vor der libyschen Küste sehr viel dramatischer, sagte Ingo Werth von Sea Watch am Freitag in Hamburg. Dort wurde das neue Rettungsschiff vorgestellt. Es ist doppelt so groß wie die erste »Sea Watch«, ganzjährig einsetzbar und bietet auch Platz für die medizinische Versorgung. Das 33 Meter lange Schiff soll im April im Mittelmeer sein. Im Vorjahr hatte die spendenfinanzierte Initiative nach eigenen Angaben mehr als 2.000 Menschen gerettet. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Europa braucht eigenständige Außenpolitik«
vom 09.01.2016 -
Kölns Polizeichef muss gehen
vom 09.01.2016 -
»Staat hat völlig versagt«
vom 09.01.2016 -
Ein nicht ganz neuer Plan
vom 09.01.2016 -
Privatisierung noch bis 2030
vom 09.01.2016 -
Doppelter Tagessatz
vom 09.01.2016