Therme, Salz, Honig, Wärme. Eine Hymne
Von Wiglaf DrosteErst im Aufguss sich anwärmend sitzen,
dann porentief triefen, tropfen und schwitzen,
Dann hoch aus dem Tuch, raus zum Salzabrieb!
(Das klingt ein bisschen wie Viehaustrieb.)
Und wieder hinein, da hin, wo man aufgießt,
wo Salz piekt und süßester Honig fließt.
Den Aufgusshonig könnte man essen,
doch schmiert man sich mit ihm ein statt dessen.
Vor dem Honig das Salz: It’s a beautiful healing!
Und man jauchzt nur vor Glück noch: What a peeling!
Wieder zu Hause, das geht ohne Mühe,
kocht man sich Kraftstoff: Gemüsebrühe.
Trinkt Apfelsaft und schlabbert sich satt
und ist auf einmal ganz wunderbar matt.
Denn auch das kann die Wärme
der Schwitzbäder-Therme:
Sie senkt köstlichen Schlaf
auf das menschliche Schaf.
Das fragt noch: »Bin ich ein Schwitzbold?«
Nein, Quatsch, ihm ist das Glück hold!
Und so macht es nicht mehr Rabatz und »Rabäh!«
Sondern, die Äuglein sacht schließend, »Mäh mäh ...«
Mehr aus: Feuilleton
-
Was kannst du machen?
vom 12.01.2016 -
Asymmetrische Kriegführung
vom 12.01.2016 -
Unruhig bewegt
vom 12.01.2016 -
Dinodisco und Kuh auf Rädern. Kunstwerke von Barbara Schumann zum Staunen in Müncheberg
vom 12.01.2016 -
On Air. Die nächsten Tage im Radio
vom 12.01.2016 -
Nachschlag: Ermittlerisches Absurdistan
vom 12.01.2016 -
Vorschlag
vom 12.01.2016