Prozess gegen Topbanker wird verlängert
München. Der Strafprozess gegen den Kochef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, und vier weitere Angeklagte wegen versuchten Betrugs im Fall Leo Kirch geht nochmals in die Verlängerung. Die bisherigen Termine bis Mitte Februar reichten wohl nicht aus, erklärte der Vorsitzende Richter Peter Noll am Dienstag vor dem Landgericht München. Er legte vier zusätzliche Verhandlungstage bis zum 15. März fest.
Der Prozess dauert auch wegen zahlreicher Beweisanträge der Staatsanwaltschaft bereits mehr als acht Monate. Die Anklagebehörde wirft Fitschen, seinen Vorgängern Josef Ackermann und Rolf Breuer sowie zwei weiteren Bankern vor, im Jahr 2011 Richter des Oberlandesgerichts München angelogen zu haben. Damit wollten sie laut Anklage verhindern, dass die Deutsche Bank den Erben Kirchs Schadenersatz für die Pleite von dessen Medienunternehmen zahlen muss. (dpa/jW)
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