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Aus: Ausgabe vom 18.01.2016, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Palästina-Info

In der Dezember-Ausgabe der Palästina-Info verweist Nur Arafeh darauf, dass es sich beim Konflikt zwischen israelischen Siedlern und Palästinensern um »koloniale Vertreibung« und nicht um einen »Religionskrieg« handelt. Peter Haenger beschreibt den »Rechtsrutsch und Rechtsextremismus in Israel«, wo »ultrarechte Politiker bis an den Kabinettstisch« vorgedrungen sind. Über »Korruption in Palästina« schreibt Tariq Dana, und Stephanie Selg ordnet die Position von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im Hinblick auf den Nahen Osten ein. (jW)

Palästina-Info, Dezember 2015, 16 S., Bezug: Palästina-Solidarität, Region Basel, Postfach 4020, 4002 Basel, E-Mail: redaktion@palaestina-info.ch

RotFuchs

Der RotFuchs titelt: »Es kracht im Gebälk der EU.« Chefredakteur Klaus Steiniger weist darauf hin, dass man die Flüchtlingskrise aus marxistischer Sicht »sowohl unter humanitären Aspekten als auch unter Gesichtspunkten ihrer Klassennatur« analysieren müsse. »Ohne Zweifel zielen die USA und mit ihnen verbündete Mächte in erster Linie auf eine maximale Schwächung und den Sturz des ihnen verhassten ›Assad-Regimes‹«, schreibt Steiniger. Horst Schneider fordert eine »Gegenoffensive in der Erinnerungsschlacht«, die seit über 25 Jahren um das Erbe der DDR geführt wird. Andreas Bendel schreibt: »Als gestern Besiegte müssen wir heute an das Morgen denken.« Ein neuer Anlauf zum Sozialismus beginne nicht bei Null. Die Erfahrungen vergangener Klassenkämpfe hätten bewiesen, dass eine gerechte Gesellschaft nicht ohne die revolutionäre Umwälzung der Macht- und Eigentumsverhältnisse entstehen könne. (jW)

RotFuchs, Januar 2016, 32 Seiten, Spende erbeten. Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstraße 6, 12437 Berlin, Tel. : 030/53027664, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Contraste

Die Monatszeitung für Selbstorganisation berichtet von einer Vortragsreihe israelischer Kriegsdienstverweigerer und den Auswirkungen der Erdölkrise auf Venezuela. In der Rubrik »Gelebte Solidarität mit Flüchtlingen« findet man einen Bericht über die Verleihung des Friedenspreises der »Stuttgarter Anstifter«. Ausgezeichnet wurde die »menschliche« Bürgermeisterin von Lampedusa, Giusi Nicolini, die über die Lage auf der Insel erklärt hatte: »Ich bin entrüstet über das Schweigen Europas, das gerade den Friedensnobelpreis erhalten hat und nichts sagt, obwohl hier die Zahl der Toten daran glauben lässt, es wäre Krieg.« (jW)

Contraste, Januar 2016, 16 Seiten, 4,50 Euro, Bezug: Contraste e. V., Postfach 10 45 20, 69035 Heidelberg, www.contraste.org

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