Urteil gegen Berliner NPD-Chef aufgehoben
Berlin. Der Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke ist vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen worden. Das Landgericht hob in dem Berufungsprozess eine zuvor verhängte Strafe von acht Monaten Haft auf Bewährung auf. Es sei nicht nachgewiesen worden, dass Schmidtke einen Koffer mit rechtsextremen Hetz-CDs in seinem ehemaligen Laden vorrätig gehalten habe, begründete die Richterin am Mittwoch vergangener Woche das neue Urteil. Bestätigt wurde aber eine Verurteilung wegen fahrlässigen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz. Gegen Schmidtke wurde eine Geldstrafe von 1.800 Euro verhängt, weil in einem von ihm betriebenen Onlineshop eine CD mit jugendgefährdenden Inhalten angeboten wurde. (dpa/jW)
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