Oxfam klagt über zu wenig Syrien-Hilfe
London. Kurz vor der Syrien-Geberkonferenz am Donnerstag in London klagt Oxfam über zu wenig Hilfen für das Bürgerkriegsland. Im vergangenen Jahr hätten die Geberländer nicht einmal die Hälfte des für die notleidende Bevölkerung sowie Flüchtlinge benötigten Geldes gezahlt, schrieb die britische Hilfsorganisation am Montag. Golfstaaten wie Saudi-Arabien und Katar hätten ihre Beiträge gekürzt. Auch die USA und Russland zahlten weniger als ihren »fairen Anteil«, hieß es. Oxfam fordert, dass die reichen Länder in diesem Jahr zehn Prozent der in Nachbarstaaten wie Libanon, Jordanien oder der Türkei gestrandeten Syrien-Flüchtlinge aufnehmen, das wären etwa 460.000 Menschen. Nach Schätzung der Vereinten Nationen werden mehr als sieben Milliarden Euro benötigt. An der Londoner Geberkonferenz nehmen 70 Länder teil, auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt. (dpa/jW)
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