Milliardenverlust für Großreeder Maersk
Kopenhagen. Der dänische Reederei- und Energiekonzern A. P. Moller-Maersk bekommt die Folgen des Ölpreisverfalls schmerzhaft zu spüren. Das Kopenhagener Unternehmen fuhr im vierten Quartal einen Nettoverlust von 2,5 Milliarden Dollar ein, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Hintergrund seien Abschreibungen im Ölgeschäft in ungefähr derselben Höhe.
In der Reedereisparte setzten dem Weltmarktgiganten demnach sehr niedrige Frachtraten zu. Im Gesamtjahr 2015 ließen der Ölpreisverfall und die Abkühlung des Welthandels den Nettogewinn um etwa 80 Prozent auf 925 Millionen Dollar einbrechen. Konzernchef Nils Smedegaard Andersen erklärte, die Milliardenabschreibung im Ölgeschäft gehe auf die Annahme zurück, dass die Ölpreise noch auf längere Zeit auf niedrigem Niveau verharrten. (Reuters/jW)
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