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Aus: Ausgabe vom 13.02.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Leichtes Wachstum in der Euro-Zone

Luxemburg. Das Wirtschaftswachstum in den 19 Euro-Ländern ist im Schlussquartal 2015 stabil geblieben. Von Oktober bis Dezember stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal durchschnittlich um 0,3 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg in einer ersten Schätzung mitteilte. Auch im dritten Quartal hatte das Wachstum bei 0,3 Prozent gelegen. In den ersten beiden Quartalen des Jahres hatte die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsgebiet mit 0,5 und 0,4 Prozent etwas stärker zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs das BIP von Oktober bis Dezember um 1,5 Prozent.

Zwischen den Euro-Ländern gab es deutliche Unterschiede. Deutschland lag mit 0,3 Prozent im Mittelfeld. Die größten Wachstumsraten wiesen die Statistiker für Estland (1,2 Prozent) und die Slowakei (1,0 Prozent) aus. In zwei Ländern schrumpfte die Wirtschaftsleistung: in Finnland (-0,1 Prozent) und Griechenland (-0,6 Prozent). Das Mittelmeerland kämpft noch immer mit den Folgen der Schuldenkrise und rutschte nach -1,4 Prozent im dritten Quartal erneut in die Rezession. (dpa/jW)

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