Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 13.02.2016, Seite 15 / Geschichte

Anno ...7. Woche

1856, 18. Februar: Die American Party nominiert ihren ersten Präsidentschaftskandidaten, den früheren Präsidenten Millard Fillmore. In der Partei haben sich reaktionäre Geheimbünde protestantischer Männer englischer Herkunft zusammengeschlossen. Sie verfolgt ein flüchtlingsfeindliches Programm und wendet sich besonders gegen die Einwanderung von Katholiken, die wegen Hungersnöten aus Irland und aus den Ländern des Deutschen Bundes fliehen.

1876, 15. Februar: Im Berliner »Norddeutschen Hof« wird der »Centralverband Deutscher Industrieller zur Förderung und Wahrung nationaler Arbeit« (CDI) gegründet. Präsident der Organisation wird Wilhelm von Kardorff. Nach dem Ersten Weltkrieg geht der CDI im Reichsverband der Deutschen Industrie auf.

1916, 18. Februar: Rosa Luxemburg wird nach Verbüßung einer einjährigen Haftstrafe aus dem »Weibergefängnis« in der Berliner Barnimstraße entlassen. Schon wenige Monate später wird sie wieder eingesperrt. Insgesamt verbringt sie während des Ersten Weltkrieges drei Jahre und vier Monate wegen ihres politischen Engagements hinter Gittern.

1936, 16. Februar: In Paris findet eine Protestkundgebung wegen des Überfalls auf den französischen Sozialistenführer Léon Blum statt. Am 13. Februar hatten Mitglieder der rechtsextremen »Action française« ein Attentat auf Blum verübt. An der Veranstaltung, zu der die Volksfrontparteien (Kommunisten, Sozialisten und Liberale) aufgerufen haben, nehmen nach Polizeiberichten 200.000 Menschen teil.

1956, 14.–25. Februar: In Moskau beginnt der XX. Parteitag der KPdSU. Auf ihm werden Fragen zur Außenpolitik der sozialistischen Länder, die Möglichkeit friedlicher Koexistenz von Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen und die Direktiven für den 6. Fünfjahresplan erörtert. Nikita Chruschtschow, Erster Sekretär, stößt eine Debatte über den »Personenkult« um Josef W. Stalin und die »Anwendung schrecklichster Repressionen wider alle Normen der revolutionären Gesetzlichkeit« unter dessen Verantwortlichkeit an. In seiner »Geheimrede« mahnt Chruschtschow: »Wir müssen den Personenkult entschlossen ein für allemal beseitigen, entsprechende Konsequenzen sowohl in der ideologisch-theoretischen wie auch in der praktischen Arbeit ziehen.«

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