Türkei will »Schutzzone« in Syrien
Istanbul. Die Türkei setzt weiterhin auf Eskalation in Syrien. Am Mittwoch hat der Vizeministerpräsident, Yalcin Akdogan, die Forderung Ankaras nach eine »Schutzzone« in dem Nachbarland erneuert. Diese würde auch die umkämpfte Stadt Asas etwa acht Kilometer südlich der Grenze einschließen, sagte er dem Sender A-Haber. Dort hatte das türkische Militär in den vergangenen Tagen kurdische Stellungen beschossen. Eine »Schutzzone« würde einen Einmarsch der Türkei und Saudi-Arabiens in Syrien begünstigen.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch in Berlin die Forderung nach einer Flugverbotszone »zum Schutz von Zivilisten« im nordsyrischen Grenzgebiet im Raum Aleppo und Asas bekräftigt. Der russische Vizeaußenminister betonte indes in Moskau eine solche Entscheidung könne nicht ohne die Zustimmung der Regierung in Damaskus und des UN-Sicherheitsrates getroffen werden. (AFP/dpa/jW)
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