Fünf Staaten koordinieren Flüchtlingsbeförderung
Zagreb. Vier Balkanstaaten und Österreich haben vereinbart, Flüchtlinge nach einer Erstkontrolle künftig koordiniert nach Deutschland weiterreisen zu lassen. Die Polizeidirektoren Mazedoniens, Serbiens, Kroatiens, Sloweniens und Österreichs stimmten sich am Donnerstag in Zagreb darüber ab, die Menschen ab sofort nur noch an der mazedonisch-griechischen Grenze erkennungsdienstlich zu behandeln. Das teilte der kroatische Polizeichef Vlado Dominic mit. Von der mazedonischen Grenzstadt Gevgelija sollen die Flüchtlinge demnach per Zug ins serbische Presevo gebracht werden. Über Dobova in Slowenien und schließlich Spielfeld in Österreich sollen dann die nationalen Eisenbahngesellschaften die Beförderung übernehmen. Durchreisen dürfen demnach jedoch nur Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Alle anderen würden abgewiesen. (dpa/jW)
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