Öffentlicher Dienst fordert sechs Prozent
Berlin. Mit der Forderung von sechs Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen starten die Gewerkschaften in die Tarifrunde des öffentlichen Dienstes. Dies liege deutlich oberhalb des kostenneutralen Verteilungsspielraums, sagte ver.di-Chef Frank Bsirske am Dienstag am Rande einer Tagung der Tarifkommission in Berlin. Bund und Kommunen erwarteten bis 2019 kräftig steigende Steuereinnahmen, betonte Bsirske. Zugleich sei die Lohnlücke zwischen dem öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft gewachsen. Weiterhin lehnten die Gewerkschaften Einschnitte bei den Betriebsrenten ab. Die Tarifverhandlungen beginnen Mitte März in Potsdam. Es geht um den Lohn der 2,14 Millionen Angestellte in den Kommunen und kommunalen Unternehmen und der 147.000 Beschäftigten des Bundes. (AFP/jW)
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