Tausende Flüchtlinge an Grenze abgewiesen
München. In diesem Jahr wurden bereits rund 7.300 Flüchtlinge an der deutschen Grenze zu Österreich zurückgewiesen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (Freitagausgabe) handelte es sich dabei um Menschen, die weder im Besitz der erforderlichen Reisedokumente waren noch Asyl beantragt haben. Das waren zum Beispiel Flüchtlinge, die durch die BRD in ein anderes Land weiterreisen wollten. Im Januar wurde demnach rund 5.000 Flüchtlingen die Einreise verweigert. Die meisten von ihnen kamen aus Afghanistan (etwa 1.200), Marokko (700), Iran (600), Syrien (500) und Irak (500). In den ersten drei Februarwochen wurden weitere 2.300 Flüchtlinge an der Grenze abgewiesen. Laut Bundesinnenministerium können Drittstaatsangehörige, die die Einreisevoraussetzungen des Schengener Grenzkodexes nicht erfüllen, gestoppt werden, wenn sie kein Asyl beantragen. (AFP/jW)
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