Schüsse auf künftiges Flüchtlingsheim
Gräfenhainichen. Nach Schüssen auf ein als Flüchtlingsheim geplantes Bürogebäude am Sonnabend in Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) gibt es noch keine Spur zu dem oder den Tätern. Am Tatort fanden die Ermittler 13 Patronenhülsen, wie die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost am Sonntag mitteilte. Da sich zum Zeitpunkt der Tat zwei Wachleute in dem Objekt und zwei Polizisten in der Nähe aufhielten, prüft die Polizei Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten Tötung. Es war bereits der siebte Angriff. Im Dezember hatten Unbekannte das Haus geflutet, so dass es unbewohnbar wurde. Zudem wurde es wiederholt mit Steinen beworfen. Die Einschüsse wurden im zweiten Obergeschoss des Gebäudes festgestellt, mehrere Fensterscheiben gingen zu Bruch. Es wurde eine Sonderkommission gebildet, in die Ermittlungen ist auch der Staatsschutz eingebunden. (dpa/jW)
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